SHK-Handwerk verweist auf enorme Herausforderungen der Energiewende für die Menschen und Firmen im Land und plädiert für zweckgebundene Verwendung der Stiftungsgelder

Titelbild zum News-Artikel SHK-Handwerk verweist auf enorme Herausforderungen der Energiewende für die Menschen und Firmen im Land und plädiert für zweckgebundene Verwendung der Stiftungsgelder

02.03.2022

Schon länger überlegen viele Hausbesitzer, wie sie sich beim Heizen von Öl und Gas unabhängig machen können. Durch die aktuellen politischen Entwicklungen und die zu erwartenden Preissteigerungen, entsteht neben dem klimapolitischen Handlungsdruck nun auch ein friedenspolitischer.

Auch aus der Politik kommt der Druck. Bereits ab 2025 soll jede neu eingebaute Heizung auf der Basis von mindestens 65 Prozent erneuerbarer Energien betrieben werden. Dies stellt eine enorme Herausforderung insbesondere für Eigentümer dar, die Sanierungsvorhaben im Altbau umsetzen müssen. Denn hier ist oftmals eine aufwendige energetische Sanierung notwendig, bevor eine Umrüstung der Heizungsanlage beispielsweise durch eine Wärmepumpe erfolgen kann. Dies kostet und je nach individueller Lebenssituation muss eine Amortisierung hinterfragt werden.

 „Dabei darf nicht außer Acht gelassen werden, dass viele Menschen in Mecklenburg-Vorpommern den Bedarf für eine Umrüstung sehen. Für viele ist dies jedoch finanziell kaum leistbar“, merkt Marco Hanke, Landesinnungsmeister des Fachverbandes SHK Mecklenburg-Vorpommern an.

Aus diesem Grund sieht der Fachverband SHK Mecklenburg-Vorpommern dringenden Handlungsbedarf für die Unterstützung bei der Wärmewende in unserem Land. Eine Möglichkeit wäre es, vorhandene Mittel aus der Klima- und Umweltstiftung zu verwenden. Dies entspräche dem klimaschutzbezogenen Stiftungszweck, würde die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen fördern und zudem die Menschen im Land entlasten.   

 „Die bestehenden Gebäude im Land zügig unabhängig von Gas und Öl zu machen, ist für alle, auch uns Handwerker, eine gewaltige Herausforderung. Das kann nur mit zusätzlichen finanziellen Hilfen gelingen.“ ergänzt Marco Hanke.

Das Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnische Handwerk ist hier der beste Ansprechpartner, um zu prüfen, welche die beste Option für das jeweilige Gebäude ist.