Zum Heizen wird hierzulande viel Energie verbraucht. Zu viel Energie. Denn über die Hälfte der Heizungsanlagen in Deutschland wurden vor 1997 installiert – und sind ineffizient, verheizen also viel mehr Energie als eigentlich nötig. Somit wird es höchste Zeit für eine „Wärmewende“ in deutschen Kellern.

Über zwei Drittel der Wohngebäude in Deutschland werden mit zudem mit fossilen Brennstoffen beheizt. Aufgrund der der klimapolitischen Zielsetzungen wird jedoch in den kommenden Jahrzehnten auf CO2- freie Wärmeerzeugung umgerüstet. Insbesondere dort, wo Fernwärme keine Option darstellt, wird die Wärmepumpe zur Schlüsseltechnologie. Wenn der Ausstoß von Treibhausgasen komplett vermieden werden soll, kommt nur die Umstellung der Heizungsanlage auf Erneurebare Energien infrage. Denn mit einem Biomassekessel, einer Wärmepumpe oder einer Solarthermieanlage wird nicht nur besonders umweltfreundlich, sondern auch unabhängig von Öl und Gas und deren Preisentwicklungen geheizt.

Als Fachverband setzen wir uns für die Wärmewende in Mecklenburg-Vorpommern ein. Deshalb unterstützen wir die Heizungsfachbetriebe durch technische Beratung sowie durch spezifische Weiterbildungsangebote. Geschulte SHK-Fachbetriebe erhjalten von uns das Siegel "Wärmepumpen- Fachbetrieb der Innung". Bereits während der Ausbildung untzerstützen wir die angehenden SHK-Anlagenmechaniker mit digitalen Lerntools und Schulungen.

Die Vertreter der norddeutschen SHK-Landesverbände Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein haben sich bereits im Herbst 2021 getroffen, um den gemeinschaftlichen Umgang mit den Möglichkeiten der Einbindung der erneuerbaren Energien in die Heizungsanlagen in Norddeutschland zu erörtern und eine engere Zusammenarbeit im Sinne der Innungsfachbetriebe voranzubringen.
Dem Wärmeerzeuger Wärmepumpe kommt in der derzeitigen Ausbaustrategie der erneuerbaren Energien eine wesentliche Rolle zu – darüber sind wir uns sicherlich alle einig. Aus diesem Grund haben wir, gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen aus dem gesamten Norden, entschlossen, diese Botschaft in dem folgenden Film zu verpacken:

Eine Wärmepumpe ist der Dreh- und Angelpunkt, wenn es im Heizungssektor um die Nutzung erneuerbarer Energien geht – sie nutzt nämlich die Umweltwärme aus Erdreich, Grundwasser oder Umgebungsluft. Nicht umsonst ist der Einbau dieser zukunftsfähigen Heiztechnik im Bereich des Neubaus Standard und für viele Bestandsgebäude eine empfehlenswerte Alternative zur in die Jahre gekommenen Heizungsanlage. Wichtig: Nicht allein ihre Technik macht die Wärmepumpe klimafreundlich und effizient – ausschlaggebend sind neben der korrekten Planung eine fehlerfreie Installation sowie eine verlässliche Wartung.

Die Vorteile einer solchen Heizanlage liegen klar auf der Hand. Als Energielieferant ist sie zunächst einmal umweltfreundlicher als traditionelle Heizungssysteme. Da sie die Heizleistung aus erneuerbaren Energien schöpft, ist sie außerdem nahezu unerschöpflich und macht Sie unabhängig von Öl, Gas und deren Preisentwicklungen. Zudem kann eine Wärmepumpe in nahezu jede Gebäudeart integriert werden. Auch ihre Betriebskosten sind - vergleicht man sie herkömmlicher Heizungstechnik – über das gesamte Jahr gerechnet äußerst gering.

 

Wie aber funktioniert so eine Wärmepumpe? Stellen Sie sich ihre Wirkungsweise wie die eines umgekehrten Kühlschranks vor. Die Wärmepumpe entzieht zum Zwecke des Heizens und der Warmwasserbereitung Außenluft, Grundwasser oder Erdreich die Wärme und befördert diese ins Haus. Als Transportmittel dient ihr ein Kältemittel und ein entsprechend dimensioniertes Leitungssystem. Dieses zirkuliert und wird im Kreislauf mittels Kompressors verdichtet und bei Abgabe der Wärme entsprechend entspannt. Für diesen Verdichtungsprozess benötigt die Wärmepumpe Strom.

Achtung: Wird mehr Wärme im Haus benötigt als die Wärmepumpe aktuell fördern kann, sorgt ein Zusatzheizstab für die Erwärmung des Wassers in Ihrem Heizkreislauf. Zwar ist so stets für die benötigte Wärme gesorgt, allerdings ist dieser Prozess weitaus ineffizienter und treibt den Stromverbrauch in die Höhe. Um dies zu vermeiden, gilt es, einem Profi die Planung der Wärmepumpe zu überlassen.


Wirtschaftlich kann es übrigens auch Sinn machen, bestehende Gas-, Öl- oder Pelletheizungen mit einer Wärmepumpe zu ergänzen. Eine solche „bivalente“ Lösung, bspw. Luftwärmepumpe und Gasheizung, bezeichnet man als Hybridheizung. Beide Heizlösungen sind durch eine gemeinsame, intelligente Steuerung miteinander gekoppelt und werden auch von dieser vollautomatisch geregelt. Die Wärmepumpe sorgt hierbei für eine gewisse Grundleistung, der zweite Wärmeerzeuger für die Deckung erhöhten Heizbedarfs. Hybrid-Wärmepumpen können in vielerlei Gestalt für Wärme sorgen. Eine Wärmepumpe durch eine Gasheizung zu ergänzen ist ebenso denkbar wie eine Hybrid-Wärmepumpe mit Heizstab, eine Hybrid-Wärmepumpe mit Solarthermie, eine Wärmepumpe und Photovoltaik oder aber eine Wärmepumpe und Lüftung mit Wärmerückgewinnung.

  Fragen Sie zu dazu gern Ihren Wärmepumpen Fachbetrieb.

Wenn Sie als Bauherr oder Immobilienbesitzer:in über das Nachrüsten oder Umrüsten auf eine Wärmepumpe oder Hybrid-Heizung nachdenken empfehlen wir den ausschließlichen Kontakt zu einem qualifizierten Unternehmen, einem Wärmepumpen-Experten, dem Wärmepumpenfachbetrieb der Innung. Die grundlegende Planung und die anschließende Installation aller optimal aufeinander abzustimmenden Komponenten der Wärmepumpe benötigen neben einer gewissen Erfahrung auch eine entsprechende fachliche Expertise.

Der Begriff „Wärmepumpenfachbetrieb der Innung“ versteht sich als eine Art Gütesiegel und macht Qualität im Wärmepumpenhandwerk für Sie als Endkunde sichtbar. Ein so zertifizierter Betrieb hat seine Mitarbeiter für die Planung-, Installation- und Service-Arbeiten rund um die Wärmepumpe schulen und prüfen lassen. Auch die Angabe eines entsprechendes Leistungsversprechens, das neben dem Qualitätsmanagement auch hochwertige Beratung- sowie Service-Dienstleistungen beinhaltet, ist für den Wärmepumpenfachbetrieb der Innung verpflichtend.

Die Vorteile des Wärmepumpenfachbetriebs für Sie im Überblick

O …er ist Ihr Fachpartner, der Ihnen bei Förderberatung und Kundendienstarbeiten zur Seite steht

O …er begleitet Sie von der Planung über die Installation bis hin zu Inbetriebnahme und Wartung

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Bei einer einzelnen Zertifizierung aber soll es nicht bleiben. Technik entwickelt sich rasant – da gilt es, am Ball zu bleiben. Daher sind Wärmepumpenfachbetriebe dazu angehalten, ihre Installateure regelmäßig zu Weiterbildungen, Qualifizierungen und Fachtagungen mit dem Schwerpunkt „Wärmepumpe“ aufzufordern.

Trotz der Gaspreisbremse bis Ende April 2024 ist klar: Die Preise für Erdgas und Heizöl sind für den Dauerbetrieb zu hoch und steigen stetig. Zusätzlich üben gesetzliche Vorschriften wie die CO2-Abgabe oder der verpflichtende Anteil erneuerbaren Energien Druck auf die Besitzer von Bestandsanlagen aus. Förderprogramme, voran die „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (kurz BEG), locken mit Zuschüssen für den Umstieg auf regenerative Heizsysteme.

Als Besitzer älterer Öl- oder Gasheizungen fragt man sich dann: Welches System passt am besten zu meinem Heim und wie nachhaltig ist es?

Nachhaltigkeit hat Zukunft

Neu angeschaffte Öl- und Gasheizungsanlagen lassen sich nicht von heute auf morgen beseitigen. Es gibt auch keine gesetzlichen Verbote, weiterhin mit Heizöl oder Erdgas zu heizen. Doch plant die Bundesregierung das Gebäudeenergiegesetz zu reformieren, sodass ab 2024 möglichst alle neu eingebauten Heizungen mit 65 Prozent erneuerbarer Energie betrieben werden sollen.
Dies führt zu hohen Kostensteigerungen bei der Modernisierung von alten oder defekten Heizsystemen. Es ist also Ratsam, sich über eine Einbindung von erneuerbaren Energieträgern Gedanken zu machen, da diese der beste Weg sind, sich vom Öl oder Gas zu lösen.

Hybride als Alternative

Es gibt viele Möglichkeiten, seine Öl- oder Gasheizung mit anderen Systemen zu kombinieren. Solarthermieanlagen werden z.B. gerne zur Warmwasserbereitung oder Heizungsunterstützung hinzu geschaltet. Auch wasserführende Biomasseöfen (Holz-/Pelletsheizung) sowie Scheitholzkessel bieten sich gut für eine Verbindung im aktuellen System an, da sie effektiv auch an kalten Tagen Wärme einspeisen können. Eine spezielle, dafür aber relativ kostengünstigere Alternative wäre das Ankoppeln einer Warmwasser-Wärmepumpe, welche im Gebäudeinneren aufgestellt die Wärme der Raumluft nutzt. Im Hybridsystem wäre sie ausschließlich für die ganzjährliche Warmwasserbereitung zuständig. All diese Möglichkeiten sorgen für einen verbesserten CO2-Fußabdruck der Öl- oder Gasheizung. Der Umbau auf solche Hybridsysteme wird vom Staat bis zu 30 Prozent bezuschusst doch erreichen sie nur in Ausnahmefällen den 65-Prozent-Anteil an erneuerbaren Energien.

Die Umwelt zum Heizen nutzen

Als kompletten Ersatz für Öl- oder Gasheizungen haben sich im Bereich der erneuerbaren Heiztechnik zwei Möglichkeiten etabliert: Holz bzw. Holzpellets oder Wärmepumpen. Die Nachfrage nach diesen Systemen ist im Jahr 2022 dementsprechend sehr hoch gewesen, wobei die Elektro-Heizwärmepumpen im Mittelpunkt standen. Sie nutzen die kostenlos zur Verfügung stehende Umweltwäre in Form der Außenluft oder der Erde (Geothermie) und benötigen Strom rein als Startenergie. Der Bund fördert daher die Installation von Wärmepumpen mit dem höchsten Satz von bis zu 40 Prozent. In Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage erfolgt das Heizen schon beinahe komplett regenerativ und spart daher viel CO2 ein. Sie benötigen keinen zusätzlichen Lagerraum für Brennstoffe oder einen Gasanschluss und in Verbindung mit einer Flächenheizung (z.B. Fußbodenheizung) kann eine Wärmepumpe im Sommer auch als Kühlung genutzt werden. Diese Attraktivität der Wärmepumpe hat jedoch eine Kehrseite: monatelange Wartezeiten aufgrund von Produkt- sowie Fachkräftemangel als auch die schnell und stark gestiegenen Material- und Installationspreise

Keine Zeit verschwenden

Die Wartezeit sollte gut genutzt werden. Grade wenn im Baubestand eine Wärmepumpe installiert werden soll, ist es wichtig, dass das Gebäude durch einen zertifizierten Heizungsfachmann für Wärmepumpen oder einem Energieberater geprüft wird. Nicht jedes bestehende System eignet sich für einen wirtschaftlichen Betrieb von Wärmepumpen. Insbesondere unsanierte Gebäude können durch energetische Sanierungsmaßnahmen der Betriebsweise einer Wärmepumpe entgegenkommen. Beispielsweise lohnt es sich, die Gebäudedämmung zu erneuern, um den Heizbedarf der Räume zu senken und somit die Heizkörper nicht so stark beheizt werden müssen. Dadurch benötigt die Wärmepumpe weniger Strom und nutzt effektiver die Umgebungswärme. Es wird empfohlen, einen geförderten Energieberater für die Gebäudeanalyse hinzuzuziehen. Lassen Sie sich einen individuellen Sanierungsfahrplan erstellen, er könnte für zusätzliche Zuschüsse von nützen sein.

Weitere unterstützende Maßnahmen


Für den Umbau einer Öl- oder Gasheizung auf ein Wärmepumpensystem ist mit einem hohen Planungs- sowie Installationsaufwand zu rechnen. Das Gebäude muss sowohl innerhalb als auch außerhalb überprüft, die Elektro- und Warmwasserinstallation bedacht als auch eine mögliche Erneuerung der für die Wärmepumpe zu kleinen Heizkörper eingeplant werden. Dieses neue Heizsystem kann ebenfallsals Hybrid-Variante genutzt werden, beispielsweise mit einem wasserführenden Holz/Pellet-Kaminofen, der an den kalten Tagen den Stromverbrauch der Wärmepumpe spürbar entlastet. Reine Holzheizsysteme sind aufgrund ihrer umweltfreundlichen, nachwachsenden Ressource grade in den südlichen Bundesländern beliebt. Das aus heimischen Wäldern stammende Material verbrennt CO2-neutral und ist für den einen oder anderen deutlich kostengünstiger zu beschaffen. Außerdem lassen sich sogenannte Kombikessel sowohl mit Scheitholz als auch mit Pellets befeuern, wodurch man nach Belieben vom Handbetrieb auf Automatik stellen kann. Ein Pelletheizkessel allein ist daher eine komfortable Alternative. Das für den Heizbetrieb nötige Pelletlager lässt sich beispielsweise im alten Öltanklagerraum installieren. Empfohlen wird der Einsatz eines modulierenden Pellet-Brennwertkessels, welcher besonders schadstoffarm und effizient arbeitet. Als Gegenstück einer Pelletheizung im Hybridsystem wäre eine Solarthermieanlage oder Warmwasser-Wärmepumpe ideal. Diese kostengünstigen Partner ermöglichen eine Bezuschussung des Pelletheizsystems mit bis zu 20 Prozent und schonen den Kessel im Sommerbetrieb, da die Wärmepumpe bzw. die Solarthermie für die Warmwassererzeugung ausreichen.

Das System für mich

Jeder Hausbesitzer muss für sich selbst abwägen, wie es weiter gehen soll. Ob man weiter auf Öl- oder Gasheizungen setzt, eine Hybridanlage nutzt oder komplett auf erneuerbaren Heizmitteln umsteigt.
Wichtig ist aber eins: Vorrausschauend agieren und nicht wenn es fast zu spät ist. Aufgrund der aktuellen Lieferengpässe und des Fachkräftemangel ist mit langen Wartezeiten zu rechnen. Ebenso ist es unverzichtbar, eine rechtzeitige Beratung und Planung zusammen mit Energieberatern und kompetenten Heizungshandwerkern durchzuführen. Allein die Erneuerung der Heizungsanlage hilft nicht bei der Energiekostensenkung, eine Gesamtstrategie für die Energieeffizienz des Eigenheims muss geschaffen werden, sodass alle Komponenten vernünftig arbeiten können. Und selbstverständlich darf man die eigenen Wünsche und das Budget nicht vergessen.

 

 

Deutschland und damit auch Mecklenburg-Vorpommern müssen ihren absoluten Gasverbrauch stark reduzieren, um das Einsparziel der Europäischen Gemeinschaft von 15 Prozent zu erreichen. Nach einer Rechnung der Deutschen Presse-Agentur basierend auf Daten der EU-Kommission muss die Bundesrepublik von Anfang August bis März nächsten Jahres gut zehn Milliarden Kubikmeter weniger Gas verbrauchen, um auf den von den EU-Ländern vereinbarten Wert zu kommen.

Der Fachverband Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Mecklenburg-Vorpommern hat hierzu eine Übersicht zu Maßnahmen für Mieter, Eigenheimbesitzer und Hausverwalter/Vermieter entwickelt, um kurz- bis mittelfristig Energieeinsparungen im Wärmebereich zu erzielen.

Natürlich sind nicht alle Maßnahmen immer sinnvoll und erforderlich, da sich moderne, vom Fachhandwerker regelmäßig gewartete Anlagentechnik bereits auf dem optimalen Stand befindet. Insofern sind Kunden mit Wartungsvertrag natürlich im Vorteil. Sollten Sie noch keinen Wartungsvertrag abgeschlossen haben, können Sie auf dem Verbraucherportal www.Serviceportal-shk.de potentielle Fachbetriebe für die jährliche Überprüfung der technischen Heizungsanlage finden.

Insbesondere bei Mehrfamilienhäusern, aber auch beim klassischen Eigenheim mit älteren Anlagen und solchen, die nicht regelmäßig gewartet werden, empfehlen wir verschiedene Maßnahmen mit dem Innungsfachbetrieb zu besprechen.

Hohe Einsparpotentiale lassen sich am ehesten durch ein individuelles Maßnahmenbündel, beispielsweise bestehend aus dem hydraulischen Abgleich, dem Einbau elektronischer Thermostate an den Heizkörpern, oder bei externen Heizungspumpen dem Austausch gegen Hocheffizienzpumpen, erreichen.

Zu den Energiespartipps des SHK-Handwerks...

Zum Maßnahmenkatalog des Fachverbandes...

Sollten Sie schon einmal mit einer Wärmepumpe in Berührung gekommen sein, wissen Sie es genau: Hochmoderne Heizungsanlagen stellen erhöhte Anforderungen an ihre Installateure. Das beginnt oftmals schon bei der Planung und nimmt ihren Lauf bei Installation und Wartung. In puncto Volumenströmung bspw. können kleinste Fehler zu schwerwiegenden Funktionsstörungen führen. Daher empfehlen wir allen Planern und Installateuren sich für den Geschäftsbereich „Wärmepumpe“ und die damit einhergehenden Anforderungen zu sensibilisieren; und zwar mit der Qualifizierungsschulung zum Wärmepumpenfachbetrieb der Innung auf Basis der Richtlinie VDI 4645.

Die VDI 4645 behandelt alle für die Planung einer Heizanlage auf Basis einer Wärmepumpe erforderlichen Schritte – beginnende mit der Voruntersuchung und Konzepterstellung bis hin zur Planung bis ins kleinste Detail. Ebenso beinhaltet sie Hinweise zur Kostenbetrachtung, zu den hydraulischen Schaltungen, zu den Dimensionierungen der Anlagenkomponenten, zur Dokumentation all Ihrer Arbeitsschritte sowie zur schlussendlichen Inbetriebnahme und der Einweisung des Betreibers in die Gesamtanlage.

Das vorliegende Schulungskonzept nach VDI 4645 Blatt 1 soll helfen, die Fachleute des SHK-Gewerkes mit den Besonderheiten der Wärmepumpe vertraut zu machen. Die Schulung qualifiziert Sie für verantwortliche Tätigkeiten im Bereich der Planung, Beratung, Errichtung und den Betrieb von Warmwasser-Heizungsanlagen, sowie für die Durchführung von Arbeiten, wie sie im Rahmen von Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten mit Elektro-Wärmepumpen zu betreibenden oder betriebenen Warmwasser-Heizungsanlagen und Anlagen der dazugehörigen Wärmequelle(n) anfallen.

Ziel der Schulungen ist die Vermeidung von Fehlfunktionen, Betriebsstörungen oder Schäden und die Optimierung von Wärmepumpenanlagen. Schwerpunkt des Schulungskonzepts ist die Richtlinie VDI 4645.

Videobotschaft des Referenten Thorsten Rabe:

Ihre Vorteile als Teilnehmer der Schulung zum Wärmepumpenfachbetrieb der Innung

O …Sie werden professionell geschult von VDI-geprüften und -zugelassenen Referenten

O …Sie erhalten die VDI-Schulungsunterlage inkl. Sonderdruck

O …Sie bekommen den VDI-Qualifizierungsnachweis nach bestandener Prüfung

O …Sie werden im Sachkundigen-Register auf www.vdi-fachkraft-waermepumpe.de geführt

O …Sie erhalten das Recht zur Nutzung des Logos „Wärmepumpenfachbetrieb der Innung“

Eröffnen Sie sich und Ihrem Betrieb ein neues, lukratives Geschäftsfeld und qualifizieren Sie sich zum VDI-zertifizierten Wärmepumpenfachbetrieb der Innung. Dafür müssen Sie folgende Voraussetzungen erfüllen:

O …mdst. eine Ausbildung als Techniker, Meister oder Ingenieur in der Wärme-, Kälte-, Raumluft-, Sanitär- oder Elektrotechnik bzw. eine mehrjährige verantwortliche Tätigkeit im Bereich der Beratung, der Planung, der Errichtung und der Instandhaltung von derartigen Anlagen

O …Ihr Betrieb ist Innungsmitglied des Fachverbandes Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik Mecklenburg-Vorpommern

O …Absolvieren der zweitägigen Qualifizierungsschulung zum VDI-zertifizierten Wärmepumpenfachbetrieb der Innung

Unsere Schulungsangebote finden Sie hier...

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